Quo vadis, Export?

Ausfuhren im März entwickelten sich sehr uneinheitlich


Wir leben in turbulenten Zeiten. Wie sehr wir miteinander in unserer globalen Geschäftswelt verknüpft sind, zeigt sich gerade wieder einmal besonders deutlich im Bereich des Exports.

Ausfuhren nach Russland sind drastisch zurückgegangen

Die deutschen Ausfuhren nach Russland sind infolge des Ukraine-Krieges und der Sanktionen des Westens drastisch zurückgegangen. Ein Minus gab es zuletzt auch bei den Exporten nach China und Großbritannien; gleichzeitig legten die Warenlieferungen in die Vereinigten Staaten zweistellig zu.

Wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilte, exportierte Deutschland im vergangenen März Waren im Wert von 1,1 Milliarden Euro in die Russische Föderation, das bedeutet einen Rückgang um 57,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit rangierte Russland im März 2022 nur noch auf Rang 12 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022 hatte die Föderation noch Rang 5 belegt.

Gesamtausfuhren in Drittstaaten gegenüber 2021 im Plus

Insgesamt führten deutsche Unternehmen im Berichtsmonat kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 52,8 Milliarden Euro in Drittstaaten aus, also in Länder außerhalb der EU. Das waren 7,2 Prozent weniger als im Februar 2022; im Vergleich zu März 2021 ergab sich jedoch ein Plus von 3,2 Prozent.

Wichtigstes Zielland für die deutschen Exporteure waren im März 2022 erneut die USA. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro geliefert – ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber März 2021. Die Ausfuhren in die Volksrepublik China sanken im Vorjahresvergleich um 1 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro, die Exporte in das Vereinigte Königreich um 0,3 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

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"Quo vadis?" stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt „wohin gehst du?“. 
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